Siegener Zeitung
Vorwort
Wenn in Zeitungen über Graffiti berichtet wird, ist die Berichterstattung meist einschlägig und wenig differenziert. Vielfach wird Graffiti diffamiert und stigmatisiert. Der künstlerische Anspruch wird unter dem Aspekt der Illegalität in Frage gestellt, außen vor gelassen und das künstlerische Schaffen von Einzelnen relativiert - Graffiti ist differenziert zu betrachten und kann auch Kunst sein.
Positiv überrascht von der Anfrage und dem Interesse der Siegener Zeitung stimmte ich einem Interview über meine Arbeit und meine Person schnell zu. Im Gespräch mit der Redakteurin Julia Wildemann sprach ich über meinen Werdegang, meine Entwicklung und den Schritt mich mit Graffiti und Malerei selbständig zu machen.
"Das ist wirklich dein Job ?" - Ja, ich bin mit Graffiti selbständig und ich rede gerne über meine Arbeit, meinen Weg zur Selbständigkeit und die viele Arbeit, die ich in mein Hobby, meine Leidenschaft, meinen Beruf und meine Berufung investiere und investiert habe. Ich freue mich, wenn Leute aufrichtiges Interesse an meiner Arbeit haben und hoffe ich kann andere Leute dazu inspirieren, ihre Leidenschaft ebenfalls zu ihrem Beruf zu machen. Aus diesem Grund habe ich der Siegener Zeitung gerne Rede und Antwort gestanden.
Wie ich zu Graffiti gekommen bin, wann ich mein erstes Bild gesprüht habe und wie ich Schritt für Schritt den Weg in die Selbständigkeit gefunden habe oder wie sich dieser Weg als logische Konsequenz ergeben hat wurde bei einem Kaffee ausgiebig besprochen. Nach einem kurzen Tapetenwechsel in die "heiligen Hallen", wo ich meine Arbeitsmaterialien aufbewahre, male und sprühe wurden noch Fotos gemacht, um den Bericht auch optisch abzurunden.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen - Als Graffiti Künstler auf der Titelseite der Siegener Zeitung und ein ganzseitiger Bericht über meine Arbeit. Vielen Dank an die Siegener Zeitung für den positiven und differenzierten Bericht und vor allem dafür, das ich mich nicht für das rechtfertigen musste was andere so mit einer Sprühdose machen, sondern das ich über das sprechen durfte, was ich mache - Kunst !
Den Bericht findet ihr in der Bildergalerie, viel Spaß beim Lesen.